Polizeiinspektion Schwandorf – 21.11.2023 –
Schwandorf …..
Reisender ohne Fahrschein …..
Am Montag gegen 09.45 Uhr wurde eine Streife der PI Schwandorf an den örtlichen Bahnhof zur Unterstützung eines Zugbegleiters gerufen. Der hatte in einem Regionalexpress von Nürnberg nach Regensburg einen 72-jährigen Wohnsitzlosen ohne den erforderlichen Fahrschein festgestellt. Der Schwarzfahrer reagierte auf die Kontrolle sehr aggressiv, weshalb der Zugbegleiter schon im Zug zwei privat reisenden Polizeibeamte zur Hilfe holte. Am Schwandorfer Bahnhof wurde der Mann dann der Streife übergeben, welche die Personalien aufnahm und ein Strafverfahren wegen Leistungserschleichung einleitete. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 72-jährige, der wegen zahlreicher Straftaten polizeibekannt ist und schon viele Jahre seines Lebens hinter Gitter verbrachte, nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten entlassen. Die Zugfahrt durfte er natürlich nicht fortsetzen.
Briefsendung mit Crystal Meth ging ins Leere
Am Montagnachmittag leerten die Eltern eines 29-jährigen drogenabhängigen Schwandorfers seinen Briefkasten, weil der Spross seit Anfang November eine mehrmonatige Haftstrafe verbüßt. Von dessen neuen Wohnsitz hatte aber sein Drogenlieferant keine Kenntnis. Denn der sandte ihm einen Brief mit einer geringen Menge Crystal Meth. Die Eltern übergaben das Kuvert der Polizei. Die beschlagnahmte die Droge und veranlaßte eine Spurensicherung, um den Dealer ermitteln zu können.
Einschleichdieb
Am Montagnachmittag zwischen 13.00 Uhr und 14.00 Uhr drang in Schwandorf am Bahnhofplatz ein bislang unbekannter Täter in die nicht versperrten Räume einer schulischen Einrichtung ein. Darin durchsuchte der Unbekannte die Räume und brach mit brachialer Gewalt einen Aktenschrank auf. Aus dem Aktenschrank stahl der Täter zwei Gutscheine – den sog. Schwandorfer Zehner. Der Sachschaden indess ist mit 250 EURO weit höher. Hinweise bitte an die PI Schwandorf, Tel. 09431/4301-0.
Überweisungsbetrug
Vergangene Woche ging bei einem Kreditinstitut in Schwandorf ein Überweisungsträger ein, der eine Zahlung in Höhe von rund 10000 EURO hätte veranlassen sollen. Dazu kam es jedoch nicht, weil die angegebene Bankverbindung fehlerhaft war. Bei der weiteren Überprüfung stellte sich heraus, daß der Überweisungsträger, der angeblich von einer Jugendhilfeorganisation ausgestellt worden sein sollte, gefälscht war. Die Polizei wurde verständigt. Diese beschlagnahmte den Überweisungträger, veranlaßte eine Sicherung von Spuren und Videoaufnahmen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Betrug wurde eingeleitet.
