Trunkenheit im Verkehr

Polizeiinspektion Schwandorf – 16.7.2023 –

Steinberg am See …..

Trunkenheit im Verkehr …..

Am Freitagabend gegen 23:00 Uhr fiel zwei Personen in Steinberg am See der Fahrer eines Pkws auf. Dieser fuhr laut Angaben der Zeugen Schlangenlinien. Da der Fahrer eine äußerst unsichere Fahrweise an den Tag legte, entschlossen sich die beiden Männer dazu, den Fahrer anzuhalten. Mit ihren eigenen Fahrzeugen fuhren sie jeweils vor und links neben den Schlangenlinienfahrer und bremsten ihn so bis zum Stillstand ab. Die bereits verständigte Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Schwandorf stellten dann bei dem 49-Jährigen Fahrer des verdächtigen Pkw einen Atemalkoholwert von 1,72 Promille fest. Bei einer Überprüfung der Fahrerlaubnis des Fahrers konnte zudem festgestellt werden, dass der Fahrer bereits in der Vergangenheit wegen eines Vergehens der Trunkenheit in Verkehr auffällig geworden war. Von der Fahrerlaubnisbehörde war ihm bereits das Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr in Deutschland untersagt worden. Nach Sicherstellung des zwischenzeitlich wieder im EU-Ausland ausgestellten Führerscheins und Durchführung einer Blutentnahme in einem nahegelegenen Krankenhaus wurde der Beschuldigte wieder entlassen.

Den Fahrzeughalter des vom Beschuldigten genutzten Pkw erwartet darüberhinaus eine Anzeige wegen des Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Schwandorf

Exhibitionist an Berufsschule

Am Freitagabend gegen 22:00 Uhr hatten sich zwei männliche Auszubildende am Parkplatz der Berufsschule in Schwandorf verabredet. Dort fiel ihnen ein Pkw auf, welcher zweimal auffällig an ihnen vorbeigefahren wäre. Der Fahrer hätte hierbei eine auffällige blonde Perücke und Lederhandschuhe getragen. Zudem soll der Mann stark geschminkt gewesen sein. Als der Pkw zwei Parkreihen entfernt stehen geblieben wäre, wäre den beiden Männern aufgefallen, dass der Fahrer des Pkws offensichtlich angefangen hatte zu masturbieren. Einer der Azubis zog daraufhin sein Handy und filmte den Mann. Dieser hätte während dem Masturbieren den aktiven Augenkontakt zu den beiden Azubis am Parkplatz gesucht. Bei dem Beschuldigten handelte es sich um einen 41-Jährigen aus dem Landkreis Schwandorf. Nach Feststellung der Identität vor Ort und Sicherstellung des Videomaterials wurde der Beschuldigte vor Ort wieder entlassen.

Steinberg am See

Verparkte Rettungswege

Am Samstagnachmittag wurden die örtlichen Badeseen durch die Beamten der Polizeiinspektion Schwandorf bestreift. Aufgrund des heißen Nachmittags hatte es viele Besucher aus dem Landkreis zu den Badeseen gezogen. Vor Ort konnten die Beamten teilweise erheblicher mit Fahrzeugen verstopfte Rettungswege feststellen. Durch die Beamten wurde daraufhin die Versetzung der Fahrzeuge auf nahegelegene Parkplätze veranlasst. Insgesamt wurden am Steinberger See vier Fahrzeuge versetzt und zehn weitere Fahrzeugführer trafen vorzeitig an der Einsatzörtlichkeit ein und konnten ihre Fahrzeug eigenständig wegfahren. Am Murner See konnten durch die Beamten drei Fahrzeuge festgestellt werden. Davon wurde eines im Auftrag der Beamten auf einen nahegelegenen Parkplatz verbracht. Die Fahrzeugführer der beiden weiteren Pkw wurden während des geplanten Abschleppvorgangs an der Örtlichkeit vorstellig.

Es ist festzustellen, dass in den vergangenen Wochen vermehrt Rettungswege und Feuerwehrzufahrten an den örtlichen Badeseen verparkt werden und die Einsatzkräfte so bei möglichen Notfällen nicht bzw. unnötig verzögert an die Einsatzörtlichkeit gelangen. Noch am selben Tag kam es zu einem Notarzteinsatz mit einem zwölf Monate alten Kleinkind direkt am Ufer des Murner Sees.

Seitens der Anwohner und der meisten Badegäste gab es großes Verständnis für die getroffenen Abschleppmaßnahmen. Auch die von den Maßnahmen betroffenen Personen zeigten sich größtenteils Einsichtig. Nur vereinzelt herrschte Unverständnis bzgl. der Maßnahmen.

(Der Notarzteinsatz wurde lediglich über die Integrierte Leitstelle abgearbeitet. Der Polizeiinspektion Schwandorf liegen hierbei keine näheren Informationen vor.)