Polizeiinspektion Schwandorf – 29.2.2024 –
Schwandorf …..
Kontrollen in Asylheim und am Bahnhof führen zu Drogenfunden …..
Am Mittwoch gegen 15.00 Uhr führten Beamte der PI Schwandorf in Schwandorf in einer dezentralen Unterkunft für Asylbewerber eine Kontrolle durch, da das Landratsamt nach vorherigen polizeilichen Ermittlungen gegen einen 22-jährigen aus Nabburg stammenden Deutschen ein Hausverbot erlassen hatte. Der 22-jährige, vielfach wegen Drogen- und Eigentumsdelikten bekannter Mann, hielt sich dort bei einer ebenfalls drogenabhängigen 33-jährigen Asylbewerberin aus Groznij auf. Beim Vollzug des Hausverbotes ergaben sich Hinweise auf Drogen, unter anderen aufgrund Fixerutensilien. Daher veranlaßten die Beamten eine Durchsuchung. Der 22-jährige war im Besitz eines betäubungmittelpflichten Medikaments in Pflasterform, für das er keine ärztliche Verordnung vorweisen konnte. Vielmehr verstrickte er sich zur Herkunft in Widersprüche. Daher wurde das Betäubungsmittel beschlagnahmt und Ermittlungsverfahren eingeleitet. Für die Asylbewerberunterkunft wurde dem arbeitslosen Mann ein Platzverweis erteilt, dem er widerwillig nachkam. Kurze Zeit darauf kontrollierte die Beamten am Busbahnhof in Schwandorf einen 37-jährigen Zuwanderer aus Tunesien, der erst am Montag im Bahnhof wegen räuberischen Diebstahl aufgefallen war (vgl. Pressemitteilung Kassierin gepackt, um im Besitz einer Tasse Kaffee zu bleiben). Bei einer sogenannten verdachtsunabhängigen Durchsuchung fand sich eine geringe Menge Haschisch. Auch diese Drogen wurde beschlagnahmt. In der Folge beschwerte sich der Mann über seinen Dealer, weil er nicht gewußt habe, daß er das Haschisch nicht besitzen dürfe, er aber nun 10 EURO dafür bezahlt habe. Auch den Tunesier erwartet ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Unter Drogeneinfluß zur Polizei
Am Mittwoch um 09.00 Uhr hatte eine 22-jährige Zeugin aus Schwandorf einen Termin bei der Polizeiinspektion Schwandorf. Im Rahmen ihrer Vernehmung stellte der vernehmende Beamte fest, daß die Frau unter Drogeneinfluß zu stehen scheint. Daher wurde der Gesundheits- und Krankenpflegerin ein Drogenschnelltest angeboten, den sie allerdings verweigerte. Daher wurde, die Auffälligkeiten waren eindeutig, eine Blutentnahme angeordnet. Angesichts dessen versuchte die Frau mit widersprüchlichen Erklärungen ein späteres positives Blutergebnis zu erklären. Damit verhinderte sie die Blutentnahme aber nicht. Bei positivem Ergebnis, was sehr wahrscheinlich ist, erwartet die 22-jährige ein Bußgeldverfahren mit einem empfindlichen Bußgeld, einem Fahrverbot und einem möglichen totalen Verlust der Fahrerlaubnis. Die Weiterfahrt wurde selbstverständlich unterbunden.
Schüler würgt Mitschüler
Am Mittwoch zeigten Eltern eines 13-jährigen Schülers bei der PI Schwandorf an, daß ihr Sohn von einem Mitschüler gewürgt worden sei. Dabei erlitt der Junge Schmerzen. Bei dem Mitschüler handelt es sich um einen 14-jährigen aus der ehemaligen Sowejtunion, der jetzt in Schwandorf wohnhaft ist. Der Tatverdächtige ist bei Leibe kein Unbekannter. Zuletzt viel der 14-jährige auf, weil er Mitschüler bedrohte und schlug und, wie erst jetzt bekannt wurde, im Oktober vergangenes Jahr einen weiteren Mitschüler ukrainischer Herkunft zwang, die russische Flagge zu küssen. Die Schule und das Jugendamt wurden über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt. Die Polizei hat im aktuellen Fall ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.