Phising führt zu Vermögensschaden

3.6.2025 – PI BURGLENGENFELD …

BURGLENGENFELD. Ein 63-Jähriger erstattete gestern bei der PI Burglengenfeld Anzeige, da ihm zu Unrecht ein dreistelliger Betrag von der Kreditkarte abgebucht wurde. Wie sich herausstellte, erhielt der Mann eine echt aussehende E-Mail eines Reiseveranstalters. In der Mail wurde er um Angabe seiner Kreditkartendaten gebeten. Überprüfungen ergaben, dass ein Hotel gehackt worden war und es so zu unrechtmäßigen Aufforderungen bei Endkunden kam. Die Polizeiinspektion Burglengenfeld hat die Ermittlungen u.a. wegen Computerbetrug aufgenommen.

Tipps zum Schutz vor Phishing

• Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden. Tragen Sie ständig benötigte Internet-Adressen in die Favoritenliste Ihres Browsers.
• Klicken Sie niemals auf den angegeben Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen).
• Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.
• Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail.
• Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link). Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien. Nutzen Sie Antivirenprogramme und Firewalls.
• Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und kontaktieren Sie Ihre Bank.
• Beenden Sie die Online-Sitzung bei Ihrer Bank, indem Sie sich abmelden. Schließen Sie nicht lediglich das Browserfenster und wechseln Sie vor Ihrer Abmeldung nicht auf eine andere Internetseite.
• Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
• PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist. Eine Sichere Verbindung erkennen Sie an dem https:// in der Adresszeile: Im Browserfenster erscheint ein kleines Icon, z. B. in Form eines Vorhängeschlosses, das den jeweiligen Sicherheitsstatus symbolisiert (“geschlossen” bzw. “geöffnet”).
• Nutzen Sie nur die offizielle Zugangssoftware Ihrer Bank.
• Nutzen Sie Funktastaturen nur dann für das Online-Banking, wenn diese über eine eingebaute Verschlüsselung verfügen. Dies gilt auch für die Nutzung von Wireless-LAN (WLAN).
• Achten Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und Software.

Weitere Tipps der Polizei und Hinweise zu Phising findet man unter:
www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/phishing/

Motorradfahrer stürzt und flüchtet

MAXHÜTTE-HAIDHOF. In der Nordgaustraße ereignete sich am Montag gegen 23.20 Uhr ein Verkehrsunfall mit einem Motorrad. Ein 39-jähriger Pole stürzte mit seiner Honda alleinbeteiligt und verletzte sich dabei schwer. Er flüchtete zunächst vom Unfallort, verständigte verletzungsbedingt später trotzdem den Rettungsdienst. So konnten ihm die Ermittler der Polizeiinspektion Burglengenfeld habhaft werden. Als Grund für seine Flucht gab er an, dass er Drogen konsumiert hätte und über keine Fahrerlaubnis verfüge. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen und das Krad wurde abgeschleppt. Gegen den Mann wird nun u.a. wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Ebenso wird geprüft, ob er das nunmehr totalbeschädigte Krad unberechtigt benutzt hatte.