Schwerer Verkehrsunfall auf der SAD1 zwischen Teublitz und der A93 …..
TEUBLITZ, LKR. SCHWANDORF. Am Montag, gegen 10.45 Uhr, wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte auf die Kreisstraße SAD1 zwischen Teublitz und der A93 alarmiert. Ein Traktor und ein Mähdrescher wären kurz zuvor im Begegnungsverkehr kollidiert, woraufhin der Traktor umgekippt und der Fahrer eingeklemmt worden sei.
Vor Ort bestätigten sich die Angaben der Notrufe. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen war der Mähdrescher mit Anhänger, der von einem 67-Jährigen aus Schwandorf gelenkt wurde, in Richtung der A93 unterwegs. Ihm entgegen kam ein 77-jähriger Traktorfahrer aus dem Städtedreieck, der in Richtung Teublitz unterwegs war. Aus noch nicht abschließend geklärter Ursache, möglicherweise kam eines der beiden Fahrzeuge zu weit in die Fahrbahnmitte, kollidierten die jeweils vorderen linken Reifen miteinander. Dadurch wurde der Reifen des Mähdreschers von der Felge gelöst und das Rad des Traktors riss komplett ab.
Folglich kam der Traktor in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem Auto der Marke Opel, das von einer 43-Jährigen aus Burglengenfeld gelenkt wurde. In den Opel fuhr noch eine weitere Autofahrerin aus Teublitz, die mit ihrem Nissan hinter dem Opel herfuhr und nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Der Traktor fuhr weiter in den Straßengraben und kam auf der Seite zum Liegen. Der 67-jährige Fahrer wurde darin eingeklemmt und musste von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst gerettet werden.
Insgesamt wurden durch den Unfall drei Personen verletzt. Der Traktorfahrer kam mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die 43-jährige Opelfahrerin wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Die 43-Jährige, die zuletzt mit dem Nissan in die Unfallstelle fuhr, wurde ambulant vor Ort versorgt. Der Fahrer des Mähdreschers blieb körperlich unverletzt.
Insbesondere an den landwirtschaftlichen Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Der Gesamtschaden an allen Fahrzeugen wird mindestens auf einen hohen fünfstelligen Betrag geschätzt. Da Betriebsstoffe des Traktors in das Erdreich gerieten, wurde das zuständige Wasserwirtschaftsamt verständigt.
Die Unfallstelle war und ist für mehrere Stunden bis in den Nachmittag hinein gesperrt. Es wird die weiträumige Umfahrung empfohlen.
Die Verkehrsunfallaufnahme erfolgte durch mehrere Streifen der Polizeiinspektion Burglengenfeld. Die Polizeiinspektion Schwandorf unterstützte bei der Verkehrsregelung. Die Feuerwehren Teublitz und Meßnerskreith waren mit rund 35 Einsatzkräften vor Ort. Auch Landkreisführungskräfte der Feuerwehr, darunter der Kreisbrandrat, der zuständige Kreisbrandinspektor und der zuständige Kreisbrandmeister eilten zur Unfallstelle. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks unterstützte vor Ort. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Verletzten und war mit eigener Einsatzleitung, drei Notärzten, fünf Rettungswägen und einem Rettungshubschrauber im Einsatz. Zur Betreuung von Angehörigen war ein Kriseninterventionsteam an der Einsatzstelle. Regionale Abschleppdienste kümmern sich zur Stunde um die Bergung der verunfallten Fahrzeuge.