Polizeiinspektion Regenstauf – 4.9.2023 –
Vorfahrt geändert: Zwei Verkehrsunfälle binnen weniger Tage …..
WENZENBACH. Wegen Bauarbeiten ist die Vorfahrtsregelung an der Regensburger Straße Ecke Unterlindhofstraße derzeit vorläufig geändert. Am vergangenen Donnerstag und am gestrigen Sonntag kam es dort zu zwei Verkehrsunfällen, die zum Teil ein größeres Aufgebot von Polizei und Rettungskräften nach sich zogen. Verletzt wurde dennoch niemand.
Der erste Unfall ereignete sich am Donnerstag gegen 16.10 Uhr. Eine 25-jährige Landkreisbewohnerin verließ die abknickende Vorfahrtsstraße und fuhr mit ihrem Auto auf der Regensburger Straße in Richtung B16 beziehungsweise Irlbach. Sie missachtete dabei die Vorfahrt einer 62-jährigen Wenzenbacherin und es kam zum Unfall zwischen den beiden Autos. Nach dem Anprall fuhr die 25-Jährige gegen eine Gartenmauer und beschädigte den dortigen Zaun. Offenbar hatte sie die Beschilderung der geänderten Vorfahrt übersehen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Verletzt wurde niemand.
Der zweite Unfall trug sich am gestrigen Sonntag zu. Gegen 09.45 Uhr nahm eine 30-jährige Wenzenbacherin an, dass sie auf der Regensburger Straße Vorfahrt hätte. Durch die geänderte Verkehrsregelung hatte jedoch tatsächlich eine 49-jährige Regensburgerin Vorfahrt, die ihrerseits gerade aus der Unterlindhofstraße kam. Die beiden Autofahrerinnen kollidierten im Kreuzungsbereich. Nach der Erstmeldung wären angeblich Personen eingeklemmt worden, unter ihnen auch ein Kind, und würden nicht mehr aus ihren Fahrzeugen kommen. Aufgrund der Meldung wurde ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungskräften verständigt. Auch ein Rettungshubschrauber flog die Einsatzstelle an. Glücklicherweise stellte sich aber schnell heraus, dass niemand eingeklemmt war und dass es nach bisherigen Erkenntnissen auch nicht zu Verletzungen gekommen war. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.
Die Unfallaufnahmen erfolgten durch die Polizeiinspektion Regenstauf.
Bedrohungslage in Zeitlarn ohne Verletzte beendet
ZEITLARN. Am Sonntag ereignete sich eine Bedrohungslage in einem Einfamilienhaus in Zeitlarn. Die Polizei war mit starken Einsatzkräften vor Ort. Eine Gefahr für Unbeteiligte bestand nicht.
Am Sonntag, 3. September 2023, wurde die Polizei gegen 17.30 Uhr von Angehörigen via Notruf darüber informiert, dass der 33-jährige Sohn nach einem Familienstreit Drohungen gegenüber seiner Familie ausgesprochen habe, bewaffnet sei und sich im gemeinsamen Einfamilienhaus aufhalten würde. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei der Waffe um ein Schwert, das zur erheblichen Verletzung von Menschen geeignet ist.
Im Verlauf des Polizeieinsatzes zeigte sich, dass sich der 33-jährige Deutsche, der sich in seiner Einliegerwohnung verschanzt hatte, in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Der Mann ließ sich auch nach vielen deeskalierenden Gesprächen mit Einsatzkräften und Verhandlungsexperten nicht zu Aufgabe bewegen. Schließlich wurde er gegen 22.30 Uhr von Spezialeinsatzkräften in Gewahrsam genommen, als er gerade seine Wohnungstüre öffnete. Bei dem Einsatz wurden weder der Mann noch Einsatzkräfte verletzt. Der 33-Jährige wurde schließlich in eine Fachklinik eingewiesen.
Die Polizei Regenstauf, die Feuerwehr Zeitlarn und der Rettungsdienst waren mit einer Vielzahl von Einsatz- und Unterstützungskräften aus Stadt und Landkreis vor Ort. Es wurden auch Spezialeinsatzkräfte der Polizei hinzugezogen.
Durch die polizeiliche Absperrung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Unbeteiligte. Die Hauptstraße in Zeitlarn war im betroffenen Bereich für mehrere Stunden gesperrt.