Datum/Zeit
10.01.2022 - 19:00 Uhr
Veranstaltungsort
Asklepios-Klinik
Teamchefarzt Frank Brose informiert über Hintergründe und Behandlungsmethoden
BURGLENGENFELD (sr). Der operative Verschluss eines Leistenbruchs ist – nach Eingriffen am Darm – die die zweithäufigste Operation, die deutschlandweit an Männern durchgeführt wird. Was es mit dem Leistenbruch, der kein eigentlicher „Bruch“ ist, genau auf sich hat, und wie man ihn erfolgreich behandelt – darüber informiert allgemeinverständlich Frank Brose in einem Online-Vortrag am Montag, 10. Januar, ab 19 Uhr.
Der Teamchefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Asklepios Klinik im Städtedreieck spannt dabei einen Bogen über Historisches (die erste Leistenbruch-OP ist bereits für das 1. Jahrhundert n. Chr. belegt) über Ursachen, Symptome und Diagnose bis zur meist nötigen Operation und Nachbehandlung.
Einen Leistenbruch, auch Leistenhernie genannt, erkennt man an einer sicht- und tastbaren Schwellung in der Leistengegend und eventuell Schmerzen z.B. beim Husten oder Heben. Der Grund dafür ist, dass Schichten (Gewebe) der Bauchwand den Leistenkanal durchgestoßen haben, der sich als röhrenförmige Verbindung schräg zwischen Bauchhöhle und der äußeren Schamregion von hinten nach vorne zieht.
Bei der Leistenbruch-Operation setzt Frank Brose bevorzugt auf das schonende minimal-invasive Verfahren (Schlüsselloch-Methode), das weniger Schmerzen und eine schnellere Heilung gewährleistet. Auch für Fragen dazu steht der Teamchefarzt im Anschluss an seinen Vortrag sehr gerne zur Verfügung.
Der kostenlose Vortrag findet in Kooperation mit der vhs im Landkreis Schwandorf statt, die Anmeldung erfolgt via info@vhs-staedtedreieck.de oder Telefon 09471 / 3022-333. Nach der Anmeldung erhalten Teilnehmer*innen einen Link, über den sie problemlos am Vortrag via Internet/Browser teilnehmen können.
Mehr Informationen: https://www.asklepios.com/burglengenfeld/experten/allgemeinchirurgie/hernien