Datum/Zeit
16.05.2022 - 17:15 Uhr
Veranstaltungsort
Regensburg Deggingerhaus
„Philosophisches Café“ beleuchtet KI und menschliche Kreativität am Beispiel des Komponierens
REGENSBURG (sr). Schachcomputer besiegen Genies wie Garri Kasparow, Autos brauchen keinen Fahrer mehr – aber können Maschinen auch menschliche Kreativität in den Schatten stellen? Kann mit künstlicher Intelligenz (KI) erzeugte Musik ähnlich faszinieren, wie die großen Symphonien berühmter Komponisten?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe „Philosophisches Café“ der OTH Regensburg am Montag, 16. Mai, um 17.15 Uhr im Degginger. In der Veranstaltung wird Pianistin Barbara Zeller menschlich und maschinell komponierte Musikbeispiele auf dem Konzertflügel aufführen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
„Gerade im Bereich der Musik kann sich der paradoxe Charakter künstlicher Intelligenz zu erkennen geben: der Zauber und die gleichzeitige Banalität maschineller Mustererkennung“, sagt Prof. Dr. Thomas Kriza von der Fakultät Angewandte Natur- und Kulturwissenschaften und Initiator des Philosophischen Cafés. „Durch KI erzeugte Klavierstücke im Stil von Bach, Beethoven und Mozart können beeindrucken, wenn sie von einer professionellen Pianistin aufgeführt werden. Doch handelt es sich hierbei um Kunst im eigentlichen Sinne?“, wirft Prof. Kriza eine der Fragen auf, die im Anschluss an das Vorspiel diskutiert werden sollen.