Datum/Zeit
18.12.2016 - 18:00 Uhr
Veranstaltungsort
Audimax der Uni
„Lieder, die direkt ins Herz treffen“, „Der Rhythmus des Lebens“, jubelt die Presse über die Auftritte des Soweto Gospel Choirs. Seit fast fünfzehn Jahren tragen 30 der besten Sängerinnen und Sänger Südafrikas den Geist und die Tradition ihrer Heimat in die Welt hinaus. Mit einer unglaublichen Stimmgewalt, einem riesigen Song-Repertoire voll ansteckender Lebensfreude und mit ursprünglichen afrikanischen Rhythmen begeistert der Chor bei seinen energie- und emotionsgeladenen Konzerten Fans auf der ganzen Welt. Die Sängerinnen und Sänger bieten mit ihren traditionell farbenprächtigen Gewändern zudem auch einen echten optischen Genuss.
Die diesjährige Tournee des Chors läuft unter dem Motto „Faith“, dem englischen Begriff für „Glaube“. Und beim Soweto Gospel Choir handelt es sich hierbei nicht lediglich um eine leere Worthülse. „Faith“ ist zum einen Ausdruck für den persönlichen Glauben jedes einzelnen Mitglieds und zum anderen für das Vertrauen in die Chorgemeinschaft und dessen Entwicklung, die mit seiner Gründung 2002 begann. Zudem findet sich der Titel auch im aktuellen Repertoire des Chores wieder, nicht zuletzt in dem Lied „Have A Little Faith“, vielen bekannt in der Interpretation von Joe Cocker. Neben solchen Popsongs reihen sich in das Programm des preisgekrönten Chors traditionelle südafrikanische Klassiker, bekannte Spirituals und Freiheitslieder sowie populäre Reggae-Stücke ein.
Mit der Gründung des Soweto Gospel Choirs wurde der Traum des damaligen Chorleiters David Mulovhedzi wahr: Die besten Stimmen aus den zahlreichen Kirchenchören rund um Soweto zu einem Chor zusammenzuführen. Der Durchbruch kam im Dezember 2003 mit dem Auftritt bei dem Benefizkonzert „46664“, das unter der Schirmherrschaft von Nelson Mandela als Start einer Kampagne auf die Aids-Epidemie aufmerksam machte. Das Konzert erregte durch die Teilnahme so bekannter Künstler wie U2, Bob Geldorf, Anastasia, Peter Gabriel, Cat Stevens oder Annie Lennox weltweite Aufmerksamkeit und brachte dem Chor neben großen Sympathien eine enorme Popularität ein. Es folgte eine unglaubliche Reise, die die Sängerinnen und Sänger von den Straßen der Townships zu den größten und renommiertesten Konzerthäusern der Welt, wie z.B. dem Opernhaus in Sydney, der Royal Festival Hall in London oder der Carnegie Hall in New York führte, in denen ihnen ein kontinuierlich wachsendes Publikum zujubelte. Sie spielten vor Politikern wie Barack Obama und Bill Clinton, dem englischen Königshaus und auch vor wichtigen gesellschaftlichen Persönlichkeiten wie dem Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu.
Bereits die erste CD „Voices from Heaven“ zog großes mediales Interesse auf sich. Für ihr zweites Album „Blessed“ wurde der Soweto Gospel Choir 2006 mit dem Grammy ausgezeichnet, 2008 folgte der zweite Grammy für „African Spirit“. Und auch große Stars wie Céline Dion, die Red Hot Chili Peppers oder Robert Plant, ließen und lassen es sich nicht nehmen, immer wieder mit diesen Ausnahmekünstlern aufzutreten oder sie als Support zu verpflichten. 2010 sang der Soweto Gospel Choir gemeinsam mit US-Star R. Kelly die WM-Hymne „Sign of Victory“ – der emotionale Höhepunkt der WM-Eröffnungsfeier.
Seit seiner Gründung hat der Chor inzwischen weit mehr als 1.000 Live-Auftritte absolviert. Doch trotz ihres Lebens in der Glitzerwelt des Showbusiness und der weltweiten Anerkennung haben sich die Künstler ihre Bodenständigkeit bewahrt. Denn in ihrem Gepäck haben die Sänger nicht nur Musik, sondern auch einen Appell für mehr soziale Verantwortung. Sie sind Botschafter für Nelson Mandelas Aids-Stiftung und unterhalten auch „Nkosi’s Haven“, eine Einrichtung für Waisenkinder, deren Eltern an Aids gestorben sind. In Südafrika sind Gesang, Tanz und Trommelklänge ein integraler Teil des Lebens und der Religion der schwarzen Bevölkerung. Auch wenn Gospelmusik als „Erfindung“ afrikanischer Sklaven in den USA des 18. Jahrhunderts gilt, so hat die musikalische und rhythmische Äußerung von Spiritualität ihre Wurzeln in uralten Stammestraditionen Afrikas. Später wurde Gospelmusik zu einem musikalischen Ausdruck der Anti-Apartheid-Bewegung in Südafrika mit der Losung „Nkosi Sikel’i Africa“ – Gott schütze Afrika.
Der Soweto Gospel Choir hat seinen Platz im internationalen Musikgeschäft erobert und zählt zu den besten Gospelgruppen der Welt. Das hat einen guten Grund: Diese Ausnahmetalente machen keine Musik – sie sind die Musik selbst! (Hamburger Abendblatt)
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