Datum/Zeit
19.02.2016 - 19:00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgertreff Burglengenfeld
Neubau einer Kirche in der chinesischen Provinz Yunnan. Bildnachweis: Steinbeißer
BURGLENGENFELD (sr). Nur wenige wissen, dass es auch im fernen China rege christliche Gemeinschaften gibt. Licht ins Dunkel bringt ein Vortrag von Bernhard Steinbeißer und Robert Poppe am Freitag, 19. Februar 2016, um 19 Uhr im Bürgertreff Burglengenfeld. Die beiden bereisten im Sommer 2015 mit Pfarrer Jürgen Lehnen die Provinz Yunnan und folgten den Spuren christlicher Missionare nach.
Yunnan liegt im Südwesten Chinas und ist neben vielen anderen Minderheiten auch Heimat von Tibetern. Der Nujiang, der später Salween heißt und durch Burma und Thailand fließt, ist der letzte große ungezähmte Strom ohne Staudämme in China und Heimat zehntausender tibetischer Christen. Das Nujiang-Tal ist eine der abgelegensten Regionen in China. Die Landschaft der Unesco-Welterbe geschützten „Three-Parallel-Rivers“ (Nujiang, Mekong und Yangste) ist atemberaubend. 1624 begannen Jesuiten dort zu missionieren.
Pfarrer Jürgen Lehnen, Bernhard Steinbeißer und Robert Poppe bereisten im Sommer 2015 das Tal und hatten Kontakt zum seit 40 Jahren ersten katholischen Priester dort. Father Francisco Hu betreut ohne jegliche offizielle Unterstützung rund 5000 Christen und 17 Kirchen und baut – in der Tradition seines Großvaters Zacherie und Onkels Guy – auch neue Kirchen. Der Reisebericht stellt Chinas schönste Provinz Yunnan mit seinen vielen Minderheiten, die drei großen Flüssen und die drei Perlen Yunnans (Dali, Lijiang und Shangri-La) vor und informiert über das Leben der katholischen Christen im Nujiang-Tal. Der Eintritt ist frei. Es kann für den Neubau der Kirche in Dimaluo gespendet werden.
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