Albert Füracker zu Gast in Kallmünz

Unterstützung für Kallmünzer Brückensanierung zugesagt

KALLMÜNZ (sr). Bayerns Finanzminister Albert Füracker war auf Stippvisite in Kallmünz und outete sich als Fan der Perle des Naabtals. „Ich bin schon öfters mit dem Radl am Zusammenfluss von Naab und Vils gewesen“, erinnerte sich der Staatsminister. „Beim Spaziergang durch diesen malerischen Ort habe ich mir immer Zeit für ein Gespräch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern genommen.“

Auf dem Bild v.l.n.r.: Johann Rinner, Erster Bürgermeister Ulrich Brey, Bayerns Finanz- und
Heimatminister Albert Füracker, Sinzinger Bürgermeister Peter Großmann, Richard Brettner und Beratzhausener Bürgermeister Matthias Beer. Foto: Martina Neu

Gemeinsam mit Bürgermeister Ulrich Brey inspizierte Füracker die Naabbrücke. Dabei erzählte Brey historische Details zur Brücke, die ein Ebenbild der Steinernen Brücke in Regensburg sei. „Die Kallmünzer Brücke muss dringend saniert werden“, so unterstrich der Kallmünzer Bürgermeister. „Wir sind bereits mit den verschiedenen Fachstellen im Gespräch.“ Als man vor drei Jahren mit den Planungen begonnen habe, lag die Kostenschätzung bei rund zwei Millionen Euro, mittlerweile sei man bei sechs Millionen, stellte Brey fest. Bisher habe man aber mit den Fachstellen immer gute und für alle Seiten akzeptable Lösungen gefunden und man werde auch hier wieder an einem Strang ziehen. Finanzminister Füracker sagte seine Unterstützung zu, zuerst müssten aber alle Fachstellen gehört werden.

Weiter ging es zum Terrassengespräch ins Mühlencafé, wo schon viele Bürgerinnen und Bürger auf den Minister warteten. Brey sagte bei seiner Begrüßung, dass er sich über den Besuch sehr freue und ließ die letzten zwölf Jahre seiner Amtszeit als Bürgermeister Revue passieren. „Es wurde nicht nur im Hauptort viel erreicht, sondern auch in den Ortsteilen. Für die nächsten Jahre stehen mit der Naabbrücke, dem Kindergarten oder auch dem Alten- und Seniorenheim einige Herausforderungen an, die wir mit vollem Einsatz angehen wollen.“

Mit Albert Füracker an der Seite werde es sicher möglich sein, bei den Kosten für die Naabbrücke einige Fördertöpfe zu öffnen. Bei der Sanierung der Burg habe man sogar 90 % Fördermittel erhalten. Ein heißes Eisen sei der Kindergarten: Zum einen mit den aktuellen Personalproblemen, zum anderen stehe auch hier eine Sanierung an. Auch beim Altenheim sei einiges zu tun, so Brey.

Füracker betonte, dass er sich in Kallmünz als Gast immer wohlfühle. Die Marktgemeinde habe sich mit Ulrich Brey als Bürgermeister positiv weiterentwickelt. „Die Naabbrücke ist ein Dauerthema, aber wir müssen schauen, wie wir es gemeinsam hinbekommen“, so der Finanzminister. In seiner Rede sprach Füracker das schnelle Internet an: Vor zehn Jahren seien 23 % der Haushalte mit schnellem Internet versorgt gewesen, jetzt seien es 98 %. Er griff das Thema Kinder und Senioren auf und sagte, dass es hier viel zu tun gebe. Klimaschutz, der Länderfinanzausgleich und die anstehende Wahl waren weitere Themen des Terrassengespräches.

Der Minister nahm sich auch Zeit, die Fragen der Besucher zu beantworten, etwa nach möglichen Koalitionen, der Infrastruktur, der Kultur oder den Aufwandsentschädigungen.

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