Keine Rücktrittsforderung seitens Robert Gerstl

MAXHÜTTE-HAIDHOF (lz). Das aktuelle LOKAL-Interview in der Ausgabe Nr. 41 vom 30. September 2023 mit dem Unternehmer Robert Gerstl zum Thema „Keine Unterstützung für das denkmalgeschützte Projekt Schloss Pirkensee“ fand Gehör.

Luftbildaufnahme Schloss Pirkensee. Bildrechte: Robert Gerstl

Gerstl hatte sich gegenüber LOKAL dazu geäußert, dass die Freigabe seiner Projekte bezüglich des Schlosses – Schaffung eines komplexen Areals mit Hotel, Gastronomie und vielfältigen Veranstaltungsmöglichkeiten – sich durch die Untere Denkmalschutzbehörde in Schwandorf und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege seiner Meinung nach unnötig in die Länge ziehe.

Jetzt möchte Gerstl sich erneut dazu äußern und sich insbesondere für den Satz „…ich höre nicht auf, bevor es politische Konsequenzen gibt, egal ob Landrat Thomas Ebeling, Gebietsreferent Karl, Generalkonservator Pfeil oder Staatsminister Blume“ auch öffentlich entschuldigen und seine o. gen. Aussage nicht als „Rücktrittsforderung“ verstanden wissen.

Dies hat er in einem Schreiben an alle genannten Beteiligten bereits getan. In dem Brief vom 11. Oktober 2023, der der LOKAL-Redaktion vorliegt, schreibt Gerstl: „Für die Irritationen möchte ich mich bei Ihnen persönlich und aufrichtig entschuldigen.“ Er bedauere, dass er die sachliche Ebene verlassen habe. Der Grund für seine öffentlichen Äußerungen liege in seiner Enttäuschung über fehlende Unterstützung für sein Projekt.

Gegenüber LOKAL sagt Gerstl: „Ich fühle mich allein gelassen und mit immer neuen Forderungen an die Grenze meiner Leistungsfähigkeit als Denkmaleigentümer gebracht. Die Aussage ist nicht als Rücktrittsforderung gedacht, sondern als Hilferuf, dieses Projekt gemeinsam in eine erfolgreiche Richtung zu lenken und die notwendige Unterstützung zu erhalten.“

Das aktuelle LOKAL-Interview in der Ausgabe Nr. 41 vom 30. September 2023

Cookie Consent mit Real Cookie Banner