Grüne Maxhütte-Haidhof setzen sich für Erhalt und Ausbau von Grünflächen ein

„Spielorte, Sitzgelegenheiten, Orte der Begegnung“

Spielplatz in Regensburg, Neubaugebiet am Regen. Foto: Helgo Boehlau

MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Alt und Jung gehören zusammen. Alle Gruppen innerhalb der Bevölkerung, wie Kinder und Familien, die Jugend und auch die ältere Generation brauchen Orte der Begegnung und des Miteinanders, so unterstreicht Franz Schmidkunz von den Grünen, deren Ortsverband sich erst vor Kurzem gegründet hatte.

Ähnlich wie die Arbeitsgruppe zum Thema Klima- und Artenschutz gibt es bei den Grünen auch eine AG für das soziale Zusammenleben in Maxhütte. „Unsere Stadt hat sich in den letzten Jahren optisch wie auch gesellschaftlich stark gewandelt. Es wurde viel gebaut und vor allem für junge Familien Wohnraum geschaffen. Dabei sind soziale Treffpunkte und öffentliche Plätze stark vernachlässigt worden“, meint Schmidkunz, „und so reicht das momentane Angebot angesichts der wachsenden Bevölkerung nicht mehr aus.“ Das MehrgenerationenHaus sei ein erster Schritt gewesen, nun müssten weitere folgen.

Der Ortsverband der Grünen setzt sich dafür ein, Naherholungsgebiete zu erhalten und den in Ansätzen bestehenden Grüngürtel um Maxhütte-Haidhof zu erweitern. „Es ist wichtig, die noch vorhandenen Lebensräume von Tieren und Pflanzen zu schützen sowie auch neue, Schatten spendende Grünflächen mit integrierten Sitzgelegenheiten und Spielorten für Kinder zu schaffen, die die Bürgerinnen und Bürger als Orte der sozialen Begegnung und des gesellschaftlichen Miteinanders nützen können.“

Wichtig seien auch die Belange der älteren Generation. „Wir setzen uns daher für barrierefreie Wege und mehr Sitzgelegenheiten ein. Das ist auch ein wichtiger Beitrag zur Inklusion, zumal wir in Maxhütte-Haidhof ein Altenheim und ein Pflegeheim für körperlich beeinträchtigte Menschen haben.“
Für die Kinder befürworten die Grünen natürlich gehaltene Spielplätze, bepflanzt mit Bäumen und Büschen, mit Klettermöglichkeiten zum kreativen Spiel.

„Die Kinder kommen mit Insekten und Naturmaterialien in Berührung und werden so für die Vorgänge in der Natur sensibilisiert. Sie lernen, achtsam mit der Natur umzugehen und erweitern spielerisch ihr Wissen über die heimischen Pflanzen und Tiere.“ Keinesfalls dürften Sandkästen fehlen sowie verschiedene Untergründe wie Gras, Stein, Sand und Rindenmulch. Hinzu komme der wichtige Faktor, auf öffentlichen Spielplätzen soziale Kompetenz im Kontakt mit anderen lernen zu können – anders als auf Schaukel oder Rutsche im eigenen Garten.
Aber auch die Jugendlichen dürften nicht vergessen werden. „Viele verbringen heutzutage viel Zeit vor dem PC, weil sie nur wenige Möglichkeiten haben, ihre Freizeit an der frischen Luft sinnvoll zu gestalten“, meint Schmidkunz. Unverbindliche Freizeitangebote seien da in der Stadt kaum vorhanden. „Die Jugendlichen brauchen Orte, an denen sie sich ungestört treffen können. Durch einen Ausbau des Parks und des Grüngürtels könnten mehr Treffpunkte, aber auch zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten für Jugendliche geschaffen werden.“

Dazu sei der vorhandene Skater-Platz im „Stadtpark“ ein guter Ansatz, jedoch leider für Anfänger nur schwer befahrbar. Hier bestehe laut mehreren Skatern Ausbaupotenzial.

Ob Fahrradstrecken, Parcours, Basketballkörbe, Tischtennisplatten oder Kicker-Tore – wenn man Bewegungsmöglichkeiten schaffe, würden diese sicherlich auch genutzt, und da ein Jugendzentrum bereits lange ein großer Wunsch der Maxhütter Jugend ist, stelle auch dies ein wichtiges Thema in der Arbeitsgruppe dar.

„Der Erhalt und Ausbau der Grünflächen in unserer Stadt wäre ein wichtiger Beitrag gegen die Klimaerwärmung und schüfe zudem Orte, an denen wir uns wohlfühlen und in der Freizeit begegnen könnten“, so Schmidkunz.

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