MdB Marianne Schieder zu Gast in Rohrbach

Josefi-Feier der SPD Kallmünz

KALLMÜNZ (sr). Eine volle Gaststube konnte Josef Wein, der Vorsitzende der SPD Kallmünz, am Josefi-Tag im Dorfhaus in Rohrbach begrüßen. Seit vielen Jahren ist es Tradition bei der SPD, zum Josefi-Tag sich „politische Prominenz“ aus Berlin einzuladen.

Angela Weigert und Marianne Schieder (re.). Foto: SPD Kallmünz

So war wieder MdB Marianne Schieder zu Gast, um über ihre politische Arbeit im Bundestag zu berichten. Anwesend war auch Petra Lutz, Stadträtin aus Hemau und SPD-Kandidatin für den Bezirkstag. Musikalisch umrahmten diesen politischen Frühschoppen „Die drei Kaputtn“ aus Rappenbügel mit zünftiger Volksmusik.

„Diese Legislatur-Periode begann ganz anders, als wir es uns bei Beginn unserer Regierungszeit vorstellten“, stellte Marianne Schieder eingangs ihrer Rede fest. „Wir wollten gleich mit vielen Reformen wie im Krankenhaus- und Pflegebereich, in der schulischen und beruflichen Bildung, mit dem Umbau der Wirtschaft hin zu einem sozial-ökologischen Profil und vielem mehr beginnen. Dann kam der Überfall Russlands auf die Ukraine und dieser rückte mit all seinen Folgen ganz vorne auf die Tagesordnung unserer Regierungsarbeit.“

Eine der größten Herausforderungen des ersten Regierungsjahres sei die Sicherung der Energieversorgung gewesen. „Das haben wir mit Bravour geschafft und letztlich die Energiepreise für alle in einem erträglichen Rahmen gehalten“, stellte Schieder fest. Ebenso bestimmten die Folgen der Corona-Pandemie die politische Arbeit im Parlament. Es habe jedoch auch viele Entscheidungen im politischen Alltag gegeben, die eindeutig die Handschrift der SPD trügen, etwa der 12-Euro-Mindestlohn, ein beachtliches Rentenplus und höhere Bezüge für Erwerbsgeminderte, das Bürgergeld, das angehobene BaföG sowie mehr Wohngeld für mehr Menschen. „So kam unser Land bisher hervorragend durch die Krise. Ich habe absolut kein Verständnis für die geifernde Kritik der Bayerischen Staatsregierung an der Arbeit der Ampelkoalition. Gerade die CSU war es, die die Energiewende blockierte, den Bau der Strom-Überlandleitungen verhinderte, die Bundesbahn abwirtschaftete und die Krankenhausreform verschlief.

Unsere Ampelregierung ist auf einem guten Weg“, so selbstbewusst beendete Marianne Schieder ihren Vortrag.

Es schloss sich eine lebhafte Diskussion zu vielen Themen an, wie dem Fachkräftemangel, der Umstellung im privaten Bereich auf umweltverträgliche Heizungen und der Verbesserung der Situation an den Schulen. Die Co-Vorsitzende der Kallmünzer SPD und 3. Bürgermeisterin, Angela Weigert, beendete die Veranstaltung mit einem Dankeschön an Marianne Schieder und überreichte ihr das Buch „Kallmünz in Bildern“.

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