Optik Schildhauer startet in eine neue Ära

Kurt Schildhauer übergibt sein Geschäft an würdigen Nachfolger

BURGLENGENFELD (lz). Es fällt ihm schwer, nach so langer Zeit das „Zepter“ aus der Hand zu geben: Kurt Schildhauer, staatlich geprüfter Augenoptikermeister und seit 40 Jahren in Burglengenfeld nicht nur für seine Kunden tätig, übergibt das Geschäft an seinen langjährigen Mitarbeiter Gerhard Ferstl.

Nach 40 Jahren übergibt Kurt Schildhauer sein Geschäft an Gerhard Ferstl. Foto: Michael Hitzek

Wird es ihm gelingen, die geliebte Arbeit loszulassen und sich den schönen Seiten des Ruhestands zu ergeben? Das hat sich das Ehepaar Kurt und Eva Schildhauer jedenfalls vorgenommen und ist gespannt und voll Vorfreude. Und doch: 40 Jahre Firmengeschichte prägen ein Leben, und voller Zufriedenheit kann Schildhauer, der in den 70ern der jüngste Augenoptikermeister Deutschlands war, zurückblicken. So war der Maßstab bereits zu Beginn sehr hoch angesetzt.

1980 startete er mit einem eigenen Ladengeschäft im Burglengenfelder Einkaufszentrum. Schon damals war „gutes Sehen und gutes Aussehen“ sein Anspruch. Technisch immer auf modernstem Niveau bot er seinen Kunden nicht nur das Beste, was die Weiterentwicklung im Bereich der Augenoptik versprach, sondern auch modisch blieb er immer am Puls der Zeit. Eine breite Auswahl an hochwertigen Fassungen von Rodenstock oder Silhouette ließ bei den Kunden keine Wünsche offen, alle Trends wurden im Laufe der Zeit kompetent weitergegeben. Dazu kam das unschätzbare Fachwissen Schildhauers in allen Bereichen der Augenoptik und der Kontaktlinsenanpassung – die Kunden waren immer in den besten Händen, und bald wurde er von einem Team aus weiteren Augenoptiker-Profis unterstützt.

Moderne Kompetenz in historischen Räumen
In all den Jahren wurde Schildhauer bei allen Aktivitäten und Veränderungen von seiner Frau Eva unterstützt. Im Frühjahr 1989 bot sich dem Geschäfts-Ehepaar die Gelegenheit, in das historische Kleinhaus Am Marktplatz 21 umzuziehen. Hier erstrahlten neue, großzügige Geschäftsräume. Weiterhin wurde modernste technische Ausstattung mit jeder Menge menschlichem Fingerspitzengefühl sowie dem sicheren „Näschen“ für Modentrends vereint.
Die hohe Auswahl und das breite Spektrum an Designerbrillen, aber auch soliden Markenbrillen von führenden Herstellern ist für Optik Schildhauer kennzeichnend. Sonnenbrillen, Kontaktlinsen, Zubehör sowie ein ausgefeilter Service sind selbstverständlich. Ebenso bei den Brillengläsern setzt Schildhauer auf geschliffene Qualität und verwendet nur Material vom deutschen Hersteller Rodenstock.

Qualität und Service bleiben erhalten
An all dem soll sich auch in Zukunft nichts ändern. Schildhauers Nachfolger Gerhard Ferstl, der bereits seit 23 Jahren zum Team gehört, wird auf jeden Fall für Kontinuität sorgen. Ferstl, 49 Jahre jung, ist verheiratet und hat eine Tochter. Durch die hohe Kurzsichtigkeit seiner Schwester hat er sich schon früh für Augenoptik interessiert. Seine Ausbildung absolvierte er bei Optik Baumgartner in Regensburg.
„Das Schöne an der Augenoptik ist die Vielfältigkeit. Handwerkliches, Soziales, Medizinisches, Kaufmännisches – hier ist alles gefragt“, erklärt Ferstl gegenüber LOKAL.

Ferstl legt hohen Wert darauf, dass die Schildhauer-Tradition fortgesetzt wird – mit der gleichen Qualität und mit neuem Schwung.
Auch in Zukunft werden die Kunden von Manuela Musil und Eva Hierl beraten, beide sind seit 15 bzw. 7 Jahren dabei. Noch verhältnismäßig neu im Team ist Augenoptikermeister Bernhard Kiener. Die Leidenschaft für gutes Sehen und Aussehen wird auch weiterhin das Markenzeichen von Optik Schildhauer-Ferstl sein.

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